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Was macht einen Superhelden aus? Dass er immer stark ist, nie Schwäche zeigt und alles im Griff hat? Durch die Luft fliegt und die Welt rettet?
Nein. In den klassischen Superheldengeschichten ist es anders. Zwar retten die Helden regelmäßig die Welt (und fliegen dabei auch manchmal durch die Luft), aber sie sind nicht immer stark. Sie stoßen an ihre Grenzen und müssen ihren Schwächen begegnen und diese anerkennen. Sie bewahren ihre Integrität und bleiben sich selbst und ihren Idealen treu. Nicht selten, verbringen sie Zeit in der Einsamkeit um sich zu besinnen und kehren gestärkt zurück.
Finden wir sie nicht auch deshalb so sympathisch? Ihrer Menschlichkeit wegen?
Interessanter Weise, bleibt das Bild vom Superhelden uns meist anders im Gedächnis. Wir sehen den, der immer siegt, wir sehen den Actionhelden und vergessen den Rest der Geschichte.

Und ist es nicht genau das, was wir oft von uns selbst erwarten? Oder meinen wir, dass die Umwelt von uns fordert, immer der Sieger zu sein, immer alles im Griff und unter Kontrolle zu haben? Wenn dies nicht einmal die Superhelden schaffen, warum erwarten wir es dann von uns selbst?

Wie ist es bei dir? Bist du ein „echter“ Superheld? Oder versuchst du immer stark zu sein und alles im Griff zu haben?

In den asiatischen Kampfkünsten, muss der Kämpfer auch die Meditation erlernen, da Konzentration und innere Ruhe die körperliche Kraft enorm steigern können. Es ist notwendig, um ein guter Kämpfer zu werden.

Ich möchte dir hier eine Übung zu vorstellen. Sie ist wie eine kleine Auszeit. Sie hilft dir, kurz deinen Kopf abzuschalten und dich auf die Körperwahrnehmung zu konzentrieren. Es kann sehr erfrischend und hilfreich auf dich wirken.
Es ist eine einfache Körperübung, die bei richtiger Anwendung Sicherheit und Stärke bringt.

Eine gute Haltung “hält“ dich.
Den Boden unter deine Füßen zu spüren, verleiht Selbstbewusstsein.

Wenn du diese Übung regelmäßig machst, sendest du wiederholt die gleichen Signale an dein Gehirn und sie wird zur Gewohnheit und ist schnell abrufbar (und wir wissen dass Gewohnheiten Macht haben).

  • Stehe aufrecht, die Beine hüftbreit auseinander
  • Spüre den Kontakt zwischen deinen Fußsohlen und dem Boden.
  • Richte dich auf, deine Wirbelsäule ist gerade
  • Stehe entspannt und aufgerichtet
  • Lass deine Arme locker nach unten hängen, die Handflächen zeigen ein wenig nach vorne
  • Atme einige Male langsam und tief ein und aus
  • Wenn du Spannungen im Körper bemerkst, nimm sie einfach wahr ohne etwas verändern zu wollen
  • Richte deine Aufmerksamkeit immer wieder auf deine Fußsohlen und spüre den Kontakt zum Boden, achte auf das Aufrichten deiner Wirbelsäule
  • Bleibe ein paar Minuten in dieser Position und genieße bewusst das Körpergefühl, welches durch diese Position ensteht

Je öfter du diese Übung machst, desto schneller und besser wirkt sie.

Wenn du einen wichtigen Termin oder ein Meeting hast und du bist nicht in bester Verfassung, reicht es, die Übung kurz ins Gedächnis zu rufen und dein Körper erinnert sich. Du wirst dich sofort gestärkt fühlen.

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